Entwicklung historischer Karten

Bis in das 16. Jahrhundert waren die Grundlagen zur Herstellung von Landkarten recht unsicher. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts kamen dann auch Katastervermessungen auf, die als Grundlage einer gerechten Besteuerung dienen sollten. Die Ursprünge der Geometrie sind im Mittelmeerraum und mittleren Osten zu suchen und liegen bereits rund 5000 Jahre zurück.

Als Zeugen jener frühen Epochen findet man bereits Kartendarstellungen und Berichte über Vermessungen der Sumerer, Ägypter, Griechen und Römer. Gegen Ende des Mittelalters wurden in nahezu allen entdeckten und besiedelten Gebieten neue Landkarten gezeichnet. Um Strecken, Winkel und Flächen möglichst richtig aus Karten entnehmen zu können, muss ein einheitlich vermessener Rahmen von Bezugspunkten vorhanden sein, die in ihrer räumlichen Lage auf der Erde zu bestimmen sind; außerdem aber muss die unregelmäßig gestaltete Erdoberfläche mit möglichst geringen Verzerrungen in die Kartenebene abgebildet werden. Mit diesen überaus schwierigen Problemen beschäftigten sich unter anderem so bedeutende Mathematiker wie Leonhard Euler (1707 - 1783), Joseph Louis Lagrange (1736 - 1813) und Karl Friedrich Gauß (1777 - 1855). In der folgenden Zeit entstanden länderumspannende Dreiecksnetze - sogenannte Triangulationen -, auf die sich seit dem 19. Jahrhundert die Landkarten als Ergebnis einer topographischen Landesaufnahme und die Katastervermessung mit ihren Grundstücksnachweisen beziehen.

Einige Karten habe ich hier gekauft:

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